Von Warenkorb bis Wunschkundengruppe: Marketing-Begriffe und Abkürzungen mit W
W wie Warenkorb, Werbemittel, Werbeträger und Werte … In unserem Marketing-Glossar erklären wir dir wichtige Begriffe, die mit dem Buchstaben W beginnen. Ebenfalls dabei: die Wertschöpfungskette, der Wettbewerbsvorteil und die Wunschkundengruppe. Wenn du mehr dazu wissen möchtest – einfach runterscrollen:
Marketing-Glossar: A • B • C • D • E • F • G • H • I • J • K • L • M • N • O • P • Q • R • S • T • U • V • W • X • Y • Z
- Warenkorb
Als Warenkorb bezeichnet man eine Übersicht, die in einem Onlineshop dazu dient, ausgewählte Produkte abzuspeichern, um sie möglicherweise zu kaufen. Wie bei einem echten Warenkorb liegen die Produkte also auch im digitalen Warenkorb bereit, um an der Kasse bezahlt zu werden. Die abgelegten Produkte müssen nicht sofort gekauft werden, sondern können auch nach dem Verlassen des Onlineshops im Warenkorb verweilen. Eine Ausnahme bildet hierbei der zeitlich befristete Warenkorb, den beispielsweise Zalando Lounge einsetzt.
- Werbemittel
Werbemittel sind im Marketing all jene Formen, mit denen Werbetreibende ihre Werbebotschaften an ihre Zielgruppe kommunizieren. Ein Werbemittel kann beispielsweise eine Anzeige im Print- oder digitalen Bereich sein, ein Werbespot im Fernsehen oder ein Werbegeschenk. Das Ziel ist es, mithilfe eines Werbemittels die Attraktivität für ein Unternehmen, eine Marke, ein Produkt oder eine Dienstleistung hervorzuheben und letztlich den Umsatz zu steigern – direkt durch mehr Verkauf oder indirekt durch Imagegewinn.
- Werbeträger
Als Werbeträger bezeichnet man im Marketing ein Medium, mit dessen Hilfe ein Werbemittel ausgespielt und die Werbebotschaft verbreitet werden kann. Hierbei kann es sich im Printbereich um eine Zeitung oder eine Plakatwand handeln sowie im digitalen Bereich um eine Website oder einen Hörfunksender.
- Werte
Die Werte sind ein strategischer Bestandteil des Unternehmensleitbildes. Dies umfasst die Vision, die Mission und die Werte eines Unternehmens. Die Werte stehen hierbei für dessen Philosophie. Sie definieren die Art und Weise des täglichen Handelns und den Umgang innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Diese Normen und Werte umfassen meist einzelne Begriffe wie Wertschätzung, fairer Umgang, Nachhaltigkeit, Pünktlichkeit etc.
▶ Video-Tutorial: Mission, Vision und Werte eines Unternehmens
▶ In unserem Blog: Werte eines Unternehmens – Tipps und Beispiele
- Wertschöpfungskette
Unter einer Wertschöpfungskette – auch Value Chain – versteht man die einzelnen Tätigkeiten und Prozesse, die seitens eines Unternehmens notwendig sind, um ein Produkt mit einem bestimmten Mehrwert zu realisieren und zu verkaufen. Die einzelnen Schritte sind über einen Prozess miteinander verbunden. Sie reichen vom Entwurf des Produkts über die Herstellung, den Vertrieb, die Auslieferung und den Service. Die Idee der Wertschöpfungskette geht auf den US-Ökonomen Michael E. Porter zurück. Nach ihm soll sie dazu dienen, auszuloten, wie viel ein Kunde für das Angebot zu zahlen bereit ist.
- Wettbewerbsvorteil
Der Wettbewerbsvorteil ist der wettbewerbsmäßige Vorsprung eines Unternehmens gegenüber seinen Mitbewerbern. Er ist essenziell für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Hierbei unterscheidet man verschiedene Arten von Wettbewerbsvorteilen. Es kann sich um einen Vorteil in Sachen Effizienz handeln. Oder um einen Anbietervorteil, bei dem ein Unternehmen seinen Kunden ein Produkt oder eine Dienstleistung bietet, die von den Mitbewerbern in dieser Form nicht geleistet werden kann. Des Weiteren gibt es den Wettbewerbsvorteil der Nachfrage, bei dem Kunden einem Unternehmen, einer Marke oder einem Produkt durch Gewöhnung treu bleiben und so für eine langfristige Bindung sorgen.
▶ Kurs-Empfehlung: Positionierung von Unternehmen & Markenaufbau
- Wunschkundengruppe
Von einer Wunschkundengruppe spricht man im Marketing, wenn ein Unternehmen seinen idealen Kunden beschreibt. Dies kann in Form eines Buyer-Persona-Profils erfolgen, bei dem ein entsprechender Kundentyp definiert wird, der perfekt zum Angebot des Unternehmens passt. Im Gegensatz zur Zielgruppe, die eine Gruppe von Kunden mit sich ähnelnden Eigenschaften umfasst, beschreibt die Wunschkundengruppe genau die Menschen, für die das Unternehmen sein Portfolio bereithält.
▶ Komplettkurs: Zielgruppenbestimmung & Buying Persona im Marketing