Warum es sich lohnt, im Zivildienst ein ganzes Bücherregal leer zu lesen? Wieso man vor der Kamera besser als in der Kneipe sitzt? Warum der Glaube an den eigenen Erfolg nicht früh genug beginnen kann? Dies und vieles mehr beantwortet dir Tobias Becker, Video-Trainer auf TutKit.com, mit viel Instinkt fürs digitale Marketing, in unserem großen Interview.
Tobias Becker im Kurzporträt
Der Österreicher Tobias Becker (21) ist erfolgreich im Onlinemarketing aktiv. Als Videokurs-Dozent teilt er sein Know-how aus den Bereichen Unternehmertum, Social-Media-Marketing und Investieren auch bei uns auf TutKit.com in tiefgreifenden Tutorials. Parallel studiert er in Wien BWL mit Fokus auf Finanzierung und Digital Marketing. Nebenbei betreibt er auf YouTube einen Kanal zum Thema Aktien und zeigt dir dort, wie du dein Geld erfolgreich für dich arbeiten lässt.
Vom Entstehen der Tutorials und dem Drang zur Vielseitigkeit
Welches Equipment benutzt du für deine Screencasts?
Für meine Videos nutze ich ein Studio-Mikrofon, eine Webcam, einen Greenscreen und eine kostenfreie Aufnahme-Software auf meinem Computer. Außerdem habe ich mir eine eigene Softbox anfertigen lassen, die mein Gesicht und meinen Körper während der Videoaufnahme optimal ausleuchtet. Für YouTube-Videos habe ich zusätzlich noch eine kleine Kamera, die ich für spezielle Aufnahmen auf einem Stativ fixiere.
Wie viele Anläufe brauchst du, bis ein Video im Kasten ist?
Tatsächlich brauche ich für ein fertiges Video nie mehr als 2 Anläufe. Ich muss aber dazu sagen, dass ich manchmal sehr viele Schnitte innerhalb der Videos machen muss und die Aufnahme auch teilweise pausiere, um mich neu zu sortieren. Mir ist es aber dennoch lieber, mehrere Schnitte innerhalb des Videos zu machen, als meinen Text zwanzigmal von vorn aufzusagen.
Ist bei einer Aufnahme schon mal etwas schiefgelaufen? Wenn ja, was?
Nicht selten kommt es vor, dass ich mich in der Frühe zum Computer setze, eine Aufnahme starte, aber vergesse, mein Mikrofon anzuschalten. Dann habe ich immer wieder ein bis zwei Aufnahmen, die ohne Ton laufen. Die muss ich dann natürlich noch einmal aufnehmen.
Ansonsten gibt es sehr selten gravierende Fehler. Nur einmal ist es mir passiert, dass ich einen zehnstündigen Videokurs aufgenommen habe und mir dabei nicht aufgefallen ist, dass man den Ton zu einem Großteil nur auf einem Ohr hört.
Gibt es einen geheimen Tobias Becker 2.0, der dir bei deinen Vorbereitungen hilft, oder stemmst du deine Trainings ganz allein?
Zum jetzigen Zeitpunkt skripte ich alle meine Videos selbst. Ich nehme sie auch selbst auf und schneide sie anschließend. Das heißt, der komplette Prozess liegt aktuell bei mir. Ich habe schon häufiger über das Thema Outsourcing nachgedacht. Leider muss ich gestehen, dass selbst der Transfer der Rohdateien zum Outsourcing-Partner so lange brauchen würde, dass ich die Videos gleich selbst schneiden kann. Zudem ist das eine willkommene Abwechslung, um meine Stimme vor dem Schlafengehen zu schonen.
Neben meinen Traineraktivitäten betreibe ich auch einen Finanz-Blog auf Instagram und YouTube. Dort habe ich im Sommer endlich jemanden eingestellt, der sich um mein Instagram-Profil kümmert. Ansonsten mach ich auch in diesem Bereich alles selbst.
Du hast einen Instagram-Account und einen YouTube-Kanal, in denen du Menschen zeigst, wie sie ihr Geld erfolgreich anlegen. Wie kommst du dazu?
Den Instagram-Account und den YouTube-Kanal führe ich vor allem aus persönlichem Interesse und weil ich selbst vor wenigen Jahren noch ohne viel Ahnung von Finanzen in der Bücherei saß.
Du bist ja vielseitig versiert. Woher nimmst du dein Wissen?
Ich habe bereits in jungen Jahren sehr viel Content zum Thema „Online Geld verdienen“ aufgesaugt und auch sehr, sehr viele Dinge ausprobiert. Beispielsweise habe ich mit dem altbekannten T-Shirt-Business Print-On-Demand begonnen und bin durch dieses Geschäftsmodell zu Amazon KDP gekommen, wo man eigene Bücher schreiben und vertreiben kann.
Diese Projekte laufen immer noch im Hintergrund weiter und generieren Einnahmen. Allerdings war mir der Spaß zu diesem Zeitpunkt deutlich wichtiger als die Einnahmen, und daher orientierte ich mich etwas um und suchte andere Methoden. So kam ich zu Instagram und YouTube, was mittlerweile auch eher ein Hobby geworden ist. Durch diese Erfahrungen entstanden die Trainings zum Thema „Geld verdienen“.
Meine Videokurse zum Thema „Marketing“ haben sich vor allem durch meine Social-Media-Aktivitäten, aber auch durch mein Studium ergeben. Ich studiere Betriebswirtschaft mit Fokus auf Marketing und digitales Marketing, wodurch ich für diese Bereiche optimal geschult bin. Ich habe auch eine Spezialisierung im Bereich Finanzierung begonnen, da ich der Meinung war, dass das mein Wissen über Finanzen und Aktien verbessert.
Die Trainings zu allgemeinen Programmen – wie beispielsweise Paint oder Office-Produkten – entstanden einfach dadurch, dass ich sie täglich nutze und dementsprechend auch beherrsche.
Was ist dein absolutes Lieblingsthema aus deinen Trainings?
Das ist auf jeden Fall Instagram, was man auch ganz klar an der Länge erkennen kann. Der Instagram-Kurs ist mit aktuell 22 Stunden Videomaterial mein zweitlängster Kurs und wird ständig überarbeitet. Ich muss aber auch gestehen, dass mich mein allererstes Training aus dem Jahr 2019 zum Thema Amazon KDP sehr stolz macht und es mich freut, dass es immer noch Einnahmen generiert. Wobei mir auch ein bisschen die Haare zu Berge stehen, wenn ich die damalige Qualität mit der heutigen vergleiche.
Tutorials von Tobias Becker für erfolgreiches Social-Media-Marketing
Vom Werden und Wachsen als Training für die Zukunft
Heute wohnst und studierst du in Wien. Bist du dort geboren oder ist es deine Wahlheimat? Erzähl uns ein bisschen über deine Herkunft.
Ich wurde in Wien geboren und hier ist auch meine Wahlheimat. Ich wohne schon seit meiner Geburt in der österreichischen Hauptstadt und fühle mich hier sehr wohl. Seit einigen Jahren spiele ich aber mit dem Gedanken, für eine kurze Zeit ins Ausland zu gehen. Das heißt, vielleicht gehe ich nach dem Bachelor-Studium für ein Jahr auf Weltreise oder unternehme häufiger Trips in Länder, die ich noch nicht kenne.
Was war dein Berufswunsch, als du zehn Jahre alt warst?
Das ist eine sehr gute Frage. Als ich zehn Jahre alt war, wollte ich vermutlich Feuerwehrmann oder Polizist werden. So genau kann ich mich daran aber nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass ich mit 15 oder 16 Jahren Koch werden wollte. Diese Idee habe ich dann aber wieder begraben, als ich hörte, dass man auch Fische sezieren und zubereiten muss, und ich esse ungern Fisch.
Ich glaube, dass ich nie so wirklich eine konkrete Berufsvorstellung hatte und immer noch nicht habe. Aus diesem Grund gehe ich das Thema Beruf auch relativ entspannt an.
Was hast du nach deinem Schulabschluss gemacht und wie kamst du dazu?
Nach meinem Schulabschluss musste ich zum Zivildienst. Dort habe ich neun Monate lang meinen Staatsdienst geleistet. Zu dieser Zeit begann ich, Wege zu finden, mit denen man Geld verdienen kann. Generell bin ich damals auf den Gedanken gekommen, dass es neben dem klassischen Angestelltenverhältnis vielleicht auch noch andere Wege gibt, sein Leben zu bestreiten.
Was hat dich dazu bewegt, das zu tun, was du heute tust? Gab es einen besonderen Moment?
Wie gesagt, habe ich vor einiger Zeit meinen Zivildienst absolviert. Da die Vergütung dort relativ gering ausfiel, habe ich bereits in der ersten Woche begonnen, online Artikel zu lesen, um auf Ideen zu kommen, wie man nebenbei Geld verdienen kann. Zu dieser Zeit spielte ich noch mit dem Gedanken, Wirtschaftsrecht zu studieren.
Diesen Gedanken habe ich während des Zivildienstes verworfen und mich entschlossen, Betriebswirtschaft zu studieren. Die Aufgaben während des Zivildienstes waren dermaßen undankbar, dass ich in meiner Freizeit pro Woche ein bis zwei Bücher zum Thema Finanzen las, um mich weiter in die Themen „Geld verdienen“, „Selbstständigkeit“ und „Unternehmertum“ hineinzufuchsen. Nach Beendigung des Zivildienstes hatte ich mehr oder weniger die komplette Finanzabteilung meiner heimischen Bibliothek ausgelesen.
Übrigens bin ich auch über das Thema „Online Geld verdienen“ zu „Trading“ und dadurch dann letzten Endes zum Thema „Langfristiger Vermögensaufbau und Investitionen in Aktien“ gekommen, was ja heute immer noch ein fester Bestandteil meines Lebens ist.
Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Möchtest du Trainer bleiben? Deine eigene Firma gründen? Oder doch lieber in Richtung BWL gehen?
Das ist eine sehr gute Frage, die ich auf Anhieb nicht beantworten kann. Aktuell befinde ich mich im letzten Jahr meines Bachelor-Studiums. Ich kann mir gut vorstellen, danach für einige Zeit „Vollzeit-Trainer“ zu bleiben. Oder, wie bereits angesprochen, eine Zeit lang ins Ausland zu gehen.
Jedoch ändern sich meine Pläne oftmals häufiger, als mir lieb ist. So habe ich zum Beispiel mein Studium mit Wirtschaftsrecht begonnen, bin dann bald zu Betriebswirtschaft gewechselt, wo ich dann wiederum die Spezialisierung „Finanzierung“ begonnen habe. Bis ich feststellte, dass mir das Marketing – vor allem das digitale Marketing – deutlich mehr Spaß macht als die klassische Buchhaltung.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, langfristig ein eigenes Unternehmen zu haben, da ich mich selbst als sehr kreativ, aber dennoch analytisch beschreiben würde. Aktuell habe ich im Sinn, meine eigene Online-Akademie aufzubauen. Sie soll sich auf den Bereich Marketing spezialisieren. Das Ganze natürlich nur im kleinen Stil. Aber in der Zukunft könnte sich daraus eine eigene Marketingagentur entwickeln.
Genauso gut kann ich mir aber auch vorstellen, dass, wenn all diese Projekte einmal von selbst laufen und ich nicht mehr den ganzen Tag dahinter sein muss, ich für 10 bis 20 Stunden pro Woche in einem großen Unternehmen im Marketing arbeite. Beispiele hierfür wären Coca-Cola, Starbucks oder Unilever, die mich sowohl aus aktionärstechnischer Sicht, aber auch aus Kundensicht sehr faszinieren. Langfristig kann ich mir aktuell nicht vorstellen, für 40 Stunden pro Woche in einem Angestelltenverhältnis zu arbeiten.
Gab es auch Fehler, die du heute bereust?
Ich kann so viel sagen: Ich mache täglich unglaublich viele Fehler. Daher freue ich mich umso mehr, das Privileg zu haben, mein eigenes Geld zu verdienen und niemanden zu haben, der mir ständig über die Schulter schaut und mich kontrolliert. Wenn diese Fehler in einem Unternehmen auffallen würden, dann wäre ich meine Anstellung vermutlich schnell wieder los.
In meiner Selbstständigkeit habe ich den Vorteil, dass ich die Fehler einfach korrigieren kann, ohne dass es jemandem auffällt. Große Fehler habe ich in meinem Leben nicht gemacht. Einige kleine Schnitzer passieren mir aber, wie gesagt, ständig. Die könnten natürlich vermieden werden, aber wenn es so einfach wäre, dann würde ich sie auch vermeiden.
Vom inneren Antrieb, über sich hinauszuwachsen
Woher nimmst du deine Disziplin? Was treibt dich an?
Ich würde sagen, dass ich schon immer ein sehr disziplinierter Mensch war. Aber in der aktuellen Lebensphase motiviert mich vor allem der Spaß und die Lust am Erschaffen von Produkten und an meiner Arbeit an sich. Wobei ich zugeben muss, dass auch ich nicht ständig voller Disziplin und Motivation stecke.
Wer oder was inspiriert dich am meisten?
Ich habe lustigerweise keine konkrete Person, zu der ich aufschaue oder die ich bewundere. Bei mir sind es eher viele Dinge, die zusammen eine starke Person ausmachen. Beispielsweise das unermüdliche Arbeiten an einer Sache, um dann Erfolge zu sehen, bei denen man nach 10 bis 15 Jahren harter Arbeit merkt, dass man nun endlich für all das belohnt wird, wofür man die letzten Jahre geschuftet hat.
Als spontanes Beispiel fällt mir der Deutsch-Rapper Sido ein, der bereits vor etlichen Jahren begann, aus einer Leidenschaft heraus Musik aufzunehmen, und mittlerweile einer der bekanntesten deutschen Musiker ist.
Auf welche Leistung bist du am meisten stolz?
Tatsächlich darauf, dass ich meine Ziele, die ich mir während des Zivildienstes gesteckt habe, mittlerweile erreicht und bereits um ein Vielfaches höhergesteckt habe. Ich selbst sehe den Fortschritt, den ich erziele, auf dem Universitätsgelände: Vor zwei Jahren, als ich mein Studium begann, ging ich, auf mein Handy fokussiert, mit 300 Instagram-Abonnenten in meine ersten Vorlesungen. Heute stehe ich bei knapp 10.000 Instagram-Abonnenten, habe einen YouTube-Kanal mit knapp 2.000 Abonnenten und bin einer der erfolgreichsten österreichischen Online-Dozenten. Wenn ich solche Momente durch meinen Kopf gehen lasse, macht mich das ein bisschen stolz – wobei ich noch lange nicht dort bin, wo ich sein möchte.
Studium und Trainer, wie bringst du das unter einen Hut?
Diese Frage höre ich häufig. Ich selbst habe sie mir aber noch nie gestellt. Im Endeffekt ist das ganze Leben eine Sache der Einstellung und der Erwartungen. Wenn ich also mit der Einstellung in den Tag starte, dass ich sowohl mein Studium mit akzeptablen Noten als auch meine Selbstständigkeit mit steigenden Einnahmen vorantreibe, dann funktioniert das auch.
Wenn ich hingegen darauf beharren würde, ausschließlich sehr gute Noten im Studium zu erzielen, dann wäre mein Tag vermutlich nur mit Lernen gefüllt und ich hätte keine Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Daher lege ich auf Noten vermutlich weniger Wert als andere Studienkollegen, und das hilft natürlich, ein bisschen Zeit freizuschaufeln.
Zudem bin ich nicht der Typ, der am Wochenende in Clubs geht oder sonderlich gern Alkohol konsumiert. Während andere den Abend bei einem Feierabendbier mit ihren WG-Kollegen ausklingen lassen, sitze ich zu Hause und schneide Videos. Das klingt im Moment vielleicht etwas traurig, ist auf lange Sicht aber vermutlich deutlich gesünder.
Was ist dein Ausgleich zu deinem Arbeitsalltag?
Ich habe eine Freundin, die ich als meinen Ausgleich bezeichnen würde. Ohne sie würde ich vermutlich viel zu viel arbeiten, was meine Produktivität aber deutlich reduzieren würde. Daher bin ich sehr froh, sie zu haben. Des Weiteren gehe ich sehr gerne Essen, mache aber ab und zu auch Sport – wie beispielsweise Badminton spielen oder Bouldern, wobei der Sport leider etwas zu knapp kommt.
Von experimentellen Tagesabläufen und warum Hobby und Beruf zusammengehören
Machst du auch mal eine Pause? Was machst du in deiner Freizeit?
Leider muss ich gestehen, dass ich noch immer nicht sonderlich gut darin bin, meinen Kopf für eine Zeit komplett von der Arbeit zu entkoppeln und einfach mal eine Pause einzulegen. Daran muss ich auf jeden Fall noch arbeiten. In meiner Freizeit unternehme ich sehr gern Dinge mit meiner Familie. Zudem analysiere ich für mein Leben gern Aktien, um diese bei Bedarf in meinem Portfolio zu kaufen. Ich denke, dass ich diese Angewohnheit schon immer irgendwie ausgelebt habe. Früher sammelte ich Pokémon- und Yugioh-Karten. Heute sind es eben Aktien.
Wie sieht deine Morgenroutine aus?
Hier würde ich gerne von der perfekten Morgenroutine erzählen. Aber leider gelingt sie mir überhaupt nicht mehr. Letztes Jahr wagte ich das Experiment und stand täglich um 04:30 Uhr auf, um bereits in aller Frühe die schwierigsten Aufgaben abzuhaken. Leider musste ich feststellen, dass die Produktivität in der Frühe zwar deutlich höher war, ich jedoch bereits zum Mittag hin ausgelaugt und müde war.
Solche und ähnliche Experimente haben mir gezeigt, dass eine Morgen- und Abendroutine zwar wichtig sind, dass Tipps wie „Steh früh auf", „Erledige die schwierigste Aufgabe des Tages zuerst“ oder „Dusche kalt“ auch ganz nützlich sein können, all das mit deinem Erfolg aber in Wahrheit nicht viel zu tun hat.
Und ein normaler Tagesablauf?
Da muss man sehr zwischen Tagen unterscheiden, an denen ich Vorlesung habe, und solchen, an denen ich mehr oder weniger frei habe. An Vorlesungstagen sitze ich leicht nervös im Hörsaal, um anschließend nach Hause zu sprinten und mich begeistert an die Arbeit zu setzen.
An Tagen, an denen ich keine Vorlesung habe, oder auch in den Sommerferien arbeite ich in Blöcken. Das heißt, ich konzipiere meine Aufgaben so, dass ich sie in drei verschiedenen Arbeitsblöcken auf den Tag verteilt erledigen kann. Dabei gibt es Tage, an denen ich von 6 bis 22 Uhr vor dem PC sitze und Videos aufnehme, sie schneide und andere Tätigkeiten ausübe. Und dann gibt es andere Tage, an denen ich bereits nach vier Stunden sage, dass es für heute genug ist.
Du bist ja noch ein relativ junger Trainer. Hast du manchmal mit mangelnder Akzeptanz zu kämpfen?
Zum Zeitpunkt des Interviews bin ich noch 21 Jahre alt. Mangelnde Akzeptanz kam aber tatsächlich noch nicht vor. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Menschen zunächst meine Videos oder Videokurse sehen und sich erst dadurch ein Bild von mir machen.
Und da ich meine Produktionen qualitativ sehr hochwertig erstelle, bekomme ich eher Zuspruch als mangelnde Akzeptanz. Was ich mir jedoch abgewöhnt habe, ist zu erwähnen, dass ich noch Student bin. Das bringt meistens negative Voreinstellungen mit sich.
Was ist deine Leidenschaft?
Diese Frage habe ich mir schon sehr häufig gestellt, bin jedoch leider zu keiner eindeutigen Antwort gekommen. Ich würde aber behaupten, dass mir die Videoproduktion allgemein und unabhängig davon, ob es YouTube-Videos, Videokurse oder einfach Hobbyprojekte sind, unglaublich viel Spaß macht. Und dass ich mir vorstellen kann, das noch eine lange Zeit zu betreiben.
Tutorials von Tobias Becker zu nützlichen Office-Anwendungen
Neugier auf Play
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